6. Am Kaninchenberg: Auffahrt zum Waldweg
Willi Graf war gerne in der freien Natur und liebte den Saarbrücker Stadtwald. Am 20. April 1942, auf Heimaturlaub unmittelbar nach einer vorübergehenden Rückkehr vom Kriegsschauplatz in der Sowjetunion, kommt er hierher mit Hans Regel, einem Freund aus dem Schülerbund Neudeutschland (ND). Er versucht, herauszufinden, wie dieser Freund denkt. „Nach Mittag kommt Hans wieder, wir machen einen Spaziergang, kommen langsam ins Gespräch. In der Sonne sitzen wir am Kaninchenberg. Unklarheit überall, viel läßt sich wieder nicht sagen.(…).“ [1]
[1] Tagebuch 20. April 1942. – Nach Vielhaber/Hanisch/Knoop-Graf, Gewalt und Gewissen, S. 64