Homburg-Kirrberg
1203 erstmals als „Kirperc“ erwähnt, war es eine auf dem Berg stehende Kirche, die den Anstoß zum Ortsnamen gab. Etwa aus gleicher Zeit stammt die Merburg, eine kleine Bergfestung, die 1172 erstmals urkundlich belegt ist und die Stammsitz der Grafen von Homburg war, ehe diese auf den Homburger Schlossberg wegen dessen strategisch günstigeren Lage umzogen. Kirrberg gehörte zunächst diesen Grafen von Homburg, die ihren Besitz teilweise aber dem Kloster Wörschweiler vermachten. Im 16. Jahrhundert gehörte der Ort zwei Herrschaften: Pfalz-Zweibrücken und Nassau-Saarbrücken. Im Gebietstausch ging die gesamte Ortschaft Kirrberg 1755 in Zweibrücker Eigentum über. Kirrberg gehörte von 1919 bis 1935 nicht zum Saargebiet, sondern war im Bezirksamt Zweibrücken pfälzisch. Ähnlich war es nach 1945, als Kirrberg zur Pfalz gehörte. Nach einer Volksabstimmung folgte erst im Mai 1949 die Eingliederung in das Saarland.