Sankt Wendel-Dörrenbach

 

Ein kleines, braun angestrichenes Haus mit einer Zeichnung einer Eisenbahn

Historischer Bahnhof in Dörrenbach

Eine kleine zart-gelbe Kirche mit rotem Dach

Kirche in Dörrenbach

Von St. Wendel sind es nur wenige Kilometer ins Ostertal, die “grüne Zuflucht”. Hier schlängelt sich die Oster durch die Ausläufer des Nordpfälzer Berglandes. Man sollte dem Flüsschen entlang durch die Dörfer fahren – oder – in die Ostertalbahn einsteigen, die wird mit einer historischen Lokomotive gezogen.

Die “Blumendichterin” und Pfarrerstochter Lydia Burbach, 1883 geboren, verbrachte ihre Jugend im Pfarrhaus von Dörrenbach, ursprünglich “Dörrebach”. Ihre anmutige Blütenlese ist in dem Bändchen “Schön sind die Blumen” 1967 erschienen. Einige der Gedichte erinnern an ihre Zeit am “Dörr’nbachtälchen”:

Die Bergjasione
Ach, wieder und  wieder, wenn ich sie binde
zum Strauß mir, die leichtbewegte im Wind,
die liebliche, blaue, bescheidene Blume,
so fühl’  ich mich wieder als glückliches Kind,
als  Schulkind mit andern. Wir brachten dem Lehrer
die vielerlei Blumen und lernten genau,
wie jede doch trägt den ihr eigenen Namen:
Gamander und Erdrauch und Quendel und Wau.
Doch eine – die schöne mit seltsamem Namen -,
sie schien mir wie aus dem anderen Land,
und lange noch hielt ich die welkende Blume
als Kleinod behutsam in meiner Hand.