Josef Ollinger
geb. 19. März 1938 in Nohn
Josef Ollinger sammelt und dokumentiert Sagen und Brauchtum aus dem Saar-Mosel-Raum
Im Bauerndorf Nohn, damals Kreis Saarburg, seit 1974 Ortsteil der saarländischen Gemeinde Mettlach im Kreis Merzig-Wadern, kommt Josef Ollinger auf dem Hof seines Großvaters zur Welt, dort wächst er auch auf. Das Leben auf dem Hof, der Umgang mit den Tieren und die bäuerliche Arbeit prägen ihn.
Nach Beendigung der Volksschule 1952 kann er keine weiterführende Schule besuchen, Lehrstellen gibt es keine, so ist er froh, eine Stelle in der keramischen Industrie (Villerroy & Boch) zu bekommen. Verschiedene Tätigkeiten wie Lagerarbeiter, Disponent und nach entsprechenden Lehrgängen kaufmännischer Angestellter. Von 1970 bis zum Vorruhestand 1994 in der Automobil-Industrie (Ford Saarlouis) als Industrie-Fachwirt tätig.
Seit 1988 arbeitet er als freier Journalist und berichtet in Wort und Bild über Aktuelles aus der Region von Saar und Mosel in der „Saarbrücker Zeitung“ (SZ) und im „Trierischen Volksfreund“ (TV). Außerdem schreibt er über Brauchtum von Saar und Mosel, verfasst heimatkundliche Artikel, schreibt Kurzgeschichten, Tier- und Abenteuergeschichten, Sagen, Märchen und Gedichte. Seine diesbezüglichen Texte werden überwiegend in Zeitungen (SZ, TV), Wochenzeitungen („Paulinus“), Zeitschriften und Kalendern („Paulinus-Kalender“) veröffentlicht.
Eine erste Sammlung von Ollingers Beiträgen, gewidmet dem Großvater Peter Ollinger, erscheint 2005 im saarländischen Conte-Verlag unter dem Titel „Geschichten und Sagen von Saar und Mosel“ als Buch. Es folgen (Stand Mai 2020) vier weitere Bände. (RP)