Bexbach-Oberbexbach

 

Ebenfalls 1310 erstmals erwähnt, findet der Ortsname dieselbe Erklärung wie Bexbach. Zur Unterscheidung wurde, nach der geografischen Lage am Oberlauf des Bexbachs, der Zusatz vorangestellt. Der Ort, in dem zunächst die Komturei des Deutschordens in Saabrücken begütert war, gehörte bis 1558 zu Zweibrücken, danach zu Nassau-Saarbrücken. 1755 wurde Oberbexbach der Meierei Mittelbexbach im Oberamt Ottweiler zugeordnet und 1798 der Bürgermeisterei Limbach zugehörig genannte. Die wesentlichen Impulse zur Expansion des Dorfes kamen durch die nahen Kohlegruben, vor allem durch die Grube Frankenholz: Oberbexbach wurde zur Bergarbeitersiedung.

Im Ort haben heute Teile der Stadtverwaltung (Bauamt, Bauhof, Liegenschaften) ihren Sitz. Zu Oberbexbach gehört die „Hochwiesmühle“ am Feilbach, die im Zusammenhang mit dem Ritter und Minnesänger Heinrich von Tettingen eine Rolle spielt. Dieser soll im 13. / 14. Jahrhundert Besitzungen am Ort gehabt haben, die aber nicht nachweisbar sind. Die Sage „Heinrich von Theidingen“ erinnert an diese Besitzrechte.