Blieskastel-Mimbach

 

Herzog Wido von Lothringen und dessen Bruder Warinus schenkten im Jahre 796 das Dorf „Myndenbach“ (nach ahd. „mandjan“: tanzender, hüpfender Bach) dem Kloster Hornbach. Dessen Äbte hatten bis zur Reformation „Gericht, Freiheit und Herrlichkeit“ in Mimbach, ehe der Ort von 1568 bis 1793 zu Pfalz-Zweibrücken gehörte. Dessen Hochgerichtsbarkeit in Mimbach war von 1335 bis 1456 an Dagstuhl-Fleckenstein verpfändet worden. 1816 mit der Pfalz bayerisch geworden, bildete Mimbach bis 1843 mit Webenheim eine Gemeinde. Bis 1974 war der Ort Bestandteil des Kreises Homburg. Sehenswert sind die Wetzrillen am Portal der protestantischen Kirche, die in dieser Ausprägung in der Region einzigartig sind. Ihr Ursprung ist unbekannt.