Saarbücken-Burbach

 

Werner Reinert (1922-1987), der Schriftsteller mit der interessanten Biografie und dem unterschätzten Werk, ist in der Luisenthaler Str. 4 zur Welt gekommen. 1986 ist Hans-Bernhard Schiff Stadtteilautor für Burbach. Ingeborg Becker erinnert sich an eine Zeit, als Burbach schon das Industrieviertel von Saarbrücken war, aber trotzdem noch ländliche Züge besaß. ZITAT

Reinhard Klimmt erinnert in seinem Buch „Auf dieser Grenze lebe ich“ (2003) daran, dass das B in Namen des Stahlkonzerns ARBED für Burbach steht. Er hat noch die Zeit erlebt, als die „Hütt“ Burbach und Burbach die „Hütt“ war, der aus den Konvertern geblasene ockerfarbene Staub die Häuser einfärbte und die Kneipen für die Frühschichte schon um 5 Uhr öffneten.

Einer der profiliertesten saarländischen Mundartautoren, Peter Eckert, wohnt zwar schon lange im moselfränkischen Dialektbereich, schreibt als alter Burbacher aber immer noch in Saarbrücker Platt. Eine biographische Beziehung zu Saarbrücken besteht auch bei dem aus dem Hunsrück stammenden Mundartautor Friedrich Boor (1844-1919), der in den 60er Jahren des 19. Jahrhunderts als Nagelschmied auf der Burbacher Hütte gearbeitet hat.