Ruth Rousselange
geb. 13. Jan. 1967 in Völklingen
Ruth Rousselange ist eine saarländische Lyrikerin, die hauptberuflich als Journalistin arbeitet.
Geboren in Völklingen, aufgewachsen in Friedrichweiler (Gemeinde Wadgassen) am Rande des Warndt, wohnt von 2000 bis 2014 in Saarbrücken, wohnt heute in Wolfersheim, einem Stadtteil von Blieskastel. Studium der Germanistik und Anglistik. Auf ihrer Homepage heißt es: „Viele Reisen durch englische Gefilde bestärkten ihre Anglophilie.“
Seit 2000 freie Journalistin und Autorin. Veröffentlicht Gedichte in Anthologien, 2007 den Band „grasabwärts“ in der Buchreihe des Saarländischen Schriftstellerverbands. Dazu der Germanist Frank Thomas Grub: „Ruth Rousselanges Gedichte überzeugen durch ihre Leichtigkeit, ihre unmittelbare Bildhaftigkeit und ihren spielerischen Umgang mit Sprache. Souverän gelingt es der Autorin, die tragischen und komischen Seiten menschlicher Existenz in ihrer wechselseitigen Beliebigkeit zu erfassen.”
Ruth Rousselange leitet die Literatur- und Schreibwerkstatt „Literaturfraktur“. Sie ist Mitglied der Redaktion des Saarbrücker Kulturmagazins „Opus“. 2016 erhält sie den Kulturpreis des Frauen-Service-Clubs Zonta Saarlouis. (Zonta International ist ein weltweiter Zusammenschluss berufstätiger Frauen, die sich zum Dienst am Menschen verpflichtet haben, vorrangig mit dem Ziel, die Stellung der Frau im rechtlichen, politischen, wirtschaftlichen und beruflichen Bereich zu verbessern.) In ihrer Lyrik werde – so die Jury, „weibliche Emanzipation und erwachendes weibliches Selbst-Bewusstsein auf eine Weise beschrieben, die weit entfernt ist von einem erhobenen Gleichstellungs-Zeigefinger“.
Ruth Rousselange arbeitet als freie Mitarbeiterin für die „Saarbrücker Zeitung“, und zwar sowohl für die Lokalredaktion Mitte wie für die überregionale Kultur. Für die Lokalredaktion schreibt sie Kolumnen unter den Reihentiteln „So kann’s gehen“ (seit 2010) und „Saarbrücken für Fortgeschrittene“ (seit 2016). Kolumnen aus ihrer Feder sind auch als Buch erschienen.
2009 hat Ruth Rousselange unter dem Titel „Burbacher Leben“ Gespräche mit ganz unterschiedlichen Bewohnern dieses Saarbrücker Stadtteils veröffentlicht. Zu Wort kommen Arbeitslose, Kinder einer türkischen Familie, die Wirtsfamilie von „Roland‘s Eck“ oder ein Teilhaber der Marketing-Agentur FBO. (RP) ZITAT