Literarische Lebensstationen im Saarland und anderswo – Ausstellung an der Saar-Uni

Zeichnung von einem Haus aus dem Tagebuch der Italien-Reise von Alfred Petto

Aus dem Tagebuch der Italien-Reise von Alfred Petto

Dazu heißt es: „Die Ausstellung präsentiert eine Auswahl von Texten, die einen Bogen zwischen Städten und Landschaften entlang der Saar und Metropolen und fernen Weltgegenden spannen. Betrachtungen über die Heimat oder Urlaubsreisen stehen neben Lebenswegen, deren Stationen durch den Wunsch nach Veränderung, berufliche Notwendigkeit oder gar politische Verfolgung bedingt waren.“

Textauszüge werden grafisch ansprechend präsentiert, dazu gibt es Erläuterungen zum Autor allgemein und zum ausgewählten Text im Speziellen, und in Vitrinen liegen Originalmanuskripte aus, die noch einmal über das gedruckte Werk hinaus eine Vorstellung vom Schaffensprozess der Autoren geben.

Vertreten sind Schriftstellerinnen und Schriftsteller, die im Saarland Rang und Namen haben und die man auch auf unserer Website Literaturland Saar findet: Gustav Regler, Ludwig Harig, Alfred Gulden, Werner Reinert, Johannes Kirschweng, Alfred Petto, Hans Bernhard Schiff, Karl Conrath, Heinz Dieckmann, Edith Aron, Manfred Römbell, Klaus Bernarding, Ellen Diesel, Klaus Martens.

Ausschnitt aus dem Arbeitsbuch von Alfred Gulden

Aus dem Arbeitsbuch von Alfred Gulden

Und es zeigt sich: Auch wenn die Saarländer eigentlich, wie Johannes Kirschweng gesagt hat, „leidenschaftliche Daheimbleiber“ sind – literarisch fruchtbar werden ihre Beschreibungen der Heimat gerade in der Spannung mit der Fremde.

Die Ausstellung im Foyer der Uni-Bibliothek läuft bis zum 31. August 2019, sie ist montags bis freitags von 8 bis 21 Uhr und samstags von 10 bis 18 Uhr zugänglich, der Eintritt ist frei. Siehe auch http://literaturarchiv.uni-saarland.de


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