AQ-Verlag

Der AQ-Verlag ist aus einer studentischen Zeitschrift an der Universität des Saarlandes entstanden.
Die Zeitschrift hieß „Anti-Quarium“, doch der Name wurde oft verwechselt und so wurde daraus AQ. Die Zeitschrift erschien unregelmäßig, beschäftigte sich zunächst mit (regionaler) Literatur und wurde ab Nummer 13 themenbezogen und international.
AQ 13 beschäftigte sich mit der Fotografie als Kunstform; die Künstler, die darin vertreten waren, wurden später weltberühmt, etwa Hans Peter Feldmann oder Christian Boltanski oder Jochen Gerz, um nur diese zu nennen.
AQ 16 beschäftigte sich mit FLUXUS – diese Ausgabe ist heute ein Referenzwerk, denn wichtige Vertreter von Fluxus berichteten, wie sie sich trafen: HOW WE MET – ob wahre oder erfundene Geschichten erzählt wurden, sei dahingestellt.

Zusätzlich zur Zeitschrift AQ wurden zunächst kleine, später umfangreichere Bücher publiziert. Heute sind es über 100 Titel, die bei AQ erschienen sind. Es handelt sich hierbei um literarische Titel und um wissenschaftliche Themen, wie Sprachwissenschaft/Computerlinguistik und Nordistik; aber auch Künstlerbücher und Texte von Künstlern oder über Künstler und Berichte zur Saarbrücker Kunst-Szene (Sog. Theater, Werkstatt-Koop) oder Kunstbücher wie „Vergleich von Geröll der Weißen und Roten Saar“ von Paul-Armand Gette.

Die Auswahl hat mit den Vorlieben und Freundschaften des Verlegers Erwin Stegentritt zu tun, als Schriftsteller, Übersetzer, Computerlinguist und Kunstliebhaber.